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  • Brunnen

Bregenz

Wer seid ihr?

Jeden Montag treffe ich mich mit meinem Team. Das sind ganz wunderbare Menschen, mit denen ich sehr familiär verbunden bin. Zusammen folgen wir Jesus nach. Bregenz habe ich von Gott geschenkt bekommen. Die anderen haben ganz andere Sachen geschenkt bekommen. Allerdings beten wir gemeinsam für alle Projekte und manchmal kommt auch jemand nach Bregenz mit.

Dass ich das so schreiben kann, erstaunt mich immer noch.
Ursprünglich komme ich aus NRW. Erst als ich 52 war, habe ich angefangen mir Gedanken darüber zu machen, was ich in meinem Leben verändern möchte und begab mich auf die Suche. Ich habe viele Angebote zum Thema Gesundheit, Spiritualität, Esoterik usw. besucht. Nach ungefähr 5 Jahren stand bei einem dieser Seminare am ersten Abend ein Bild von Jesus im Raum. Im Lauf des Wochenendes erzählte der Leiter, wie er zum Glauben an Jesus gekommen war. Das war der Beginn meiner überraschenden Reise zu Jesus. Wenige Wochen später habe ich in der Schweiz Urlaub gemacht und bin, als ich von einer Wanderung zurückkam, bin ich von hinten angesprochen worden: „Gell, sie sind auch mit Jesus unterwegs?“ So haben mich die wunderbaren Menschen aus meinem Team gefunden.
Inzwischen bin ich schon 60 und nicht mehr berufstätig. Das gibt mir mehr Zeit umzusetzen, was Jesus mir sagt.

Was wollt ihr sehen?

Die gemeinsamen Montagabende als Team sind für mich Auferbauung, Gemeinschaft und Stärkung. Neben Austausch darüber, was jeder in der Woche mit Jesus erlebt hat, beten wir gemeinsam und dann lesen wir in der Bibel. Besonders Bibellesen mit der Lutherbibel war am Anfang für mich ganz schrecklich und ich hätte sie am liebsten wieder weggeworfen. Als ich mit der Frau, die mich von hinten angesprochen hatte, angefangen habe zusammen die Schlachter-Übersetzung zu lesen, habe ich zum ersten Mal verstanden, was da steht. Außerdem hatte sie einen Bibelleseplan, der mir gesagt hat, welche Verse im Alten und Neuen Testament ich jeden Morgen und Abend lesen kann. Das hat mir geholfen, mich zu disziplinieren.
Manchmal besuchen wir uns auf einen Kaffee.

Ich weiß, dass es überall Menschen gibt wie mich, die allen möglichen religiösen Angeboten eine Chance geben würden, aber nicht der Bibel. Solche Menschen möchte ich in Bregenz treffen und ihnen die Schönheit einer Verbindung mit Jesus Christus zeigen. Natürlich hoffe ich, dass ihre Montagabende oder wann auch immer sie sich treffen werden, für sie genauso wertvoll werden wie meine Montagabende für mich. Und vielleicht schickt Jesus sie später auch in ihr ganz persönliches Bregenz.

Wie kam es zu dieser Idee?

Ich bin oft in den letzten drei Jahren durch Bregenz gefahren, ohne das ich irgendetwas mit Bregenz zu tun haben wollte. An einem Montagabend haben wir als Team Gott gefragt, was unsere nächsten Schritte sind. Während dieses Gebets sah ich vor meinem inneren Auge einen 8-eckigen Brunnen, vor dem ich stand, während eine Person auf mich zukam.
Für mich war klar, dass ich diesen 8-eckigen Brunnen suchen musste. Zuerst bin ich nach St. Gallen gefahren, aber keiner der Brunnen war 8-eckig. Freunde aus meinem Team haben dann Bregenz ins Spiel gemacht. Ich recherchierte und fand sogar zwei 8-eckige Brunnen in Bregenz. Ich bin ins Auto gestiegen, um mir selbst ein Bild zu machen. An diesem Tag habe ich mich vor einen der beiden Brunnen gestellt, aber es kam keine Person auf mich zu.
Seitdem zieht es mich immer wieder nach Bregenz. Ich habe inzwischen regelrecht ein Bedürfnis, für die Stadt und die Menschen dort zu beten.

Mit welchen Herausforderungen rechnet ihr? 

Meine persönliche Herausforderung ist es immer wieder, Menschen auf natürliche Art und Weise anzusprechen. Manchmal fällt mir das ganz leicht, dann fühle ich mich regelrecht zu einer Person hingezogen. Manchmal fühle ich das nicht so stark, möchte aber trotzdem der Person von Jesus erzählen. Das kostet mich ganz schön Überwindung.
Neulich habe ich mich mit einer Frau in Bregenz unterhalten, die mir gesagt hat, dass sie regelmäßig mit ihrem Bruder in die Kirche geht und dass sie auch vor dem Essen beten. Als ich ihr gesagt habe, dass die beiden auch mit Jesus direkt und ohne Vermittler reden können, hat sie das dankbar angenommen. Das ist in einer katholischen Stadt wie Bregenz allerdings nicht immer so.

Was werdet ihr tun?

Manchmal fahre ich ganz spontan nach Bregenz. Zum Beispiel hat mir Jesus einmal beim Staubsaugen sehr klar gesagt, dass ich jetzt aufhören und nach Bregenz fahren soll. Manchmal planen wir das auch. In meiner morgendlichen Gebetszeit bete ich oft auch für Bregenz. Dann bete ich für Führung, dass Jesus mich zu Personen bringt, die er vorbereitet hat. Ich freue mich schon, wenn wir uns nach dem 15. Juni mit interessierten Personen zu intensiveren Gesprächen über Jesus und die Bibel treffen können.

veröffentlicht im Juni 2020