Direkt zum Inhalt
  • City

Eine der Megacities Chinas

Wer seid ihr?

Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich das Team. Aber einige Freunde unterstützen mich bereits mit Gebet. Einer von ihnen hat schon unsere asiatischen Partner kontaktiert. Es wäre der Hammer, wenn einige von ihnen, oder sogar einige von euch mit einsteigen.
Nun zu mir.
Ich bin Student der Wirtschaftswissenschaften. Als Teil meines Studiums bietet sich mir die Mög
lichkeit eines Auslandssemesters. Ich will überall in erster Linie für Jesus aktiv sein. Also auch dann, wenn ich im Auslandssemester in China bin.

Was wollt ihr sehen?

Es ist schwer zu sagen, was in China möglich sein wird. Mein Ziel ist klar: ,,Wo ich bin, soll das Reich Gottes sichtbar werden“. Wie das für einen 22 jährigen Deutschen in einer chinesischen Megacity aussieht, muss sich noch zeigen. Die ganz normalen Sachen, die ich an meiner Universität in Deutschland tue, kann ich auch in China machen. In den Studentenwohnheims. Bei den Lehrveranstaltungen. Ich werde viele neue Menschen kennenlernen und wünsche mir, dass die entstehenden Freundschaften über meine paar Monate Aufenthalt hinaus Bestand haben. Mein Auslandssemester ist hoffentlich nur der Start, diese und weitere chinesische Megacitys zu erreichen. Schließlich war Philippus auch nur ein einziger Mann, aber zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle.

Wie kam es zu dieser Idee?

Vor einigen Jahren war ich in Indien. Es hat mich sehr berührt, wie Christen dort trotz Anfeindungen und schwieriger Lebenssituationen, Jesus nachfolgen. Ich konnte ermutigen. Und praktisch unterstützen. Ich habe sehr viel von ihrer Hingabe gelernt. Vielleicht habe ich deshalb ein Auslandssemester sofort als Chance gesehen. Meine Universität bietet mehrere Optionen. Gott machte recht schnell deutlich, dass ich mich für China bewerben sollte.

Mit welchen Herausforderungen rechnet ihr?

Es gibt unglaublich viele Herausforderungen: Covid-19 erschwert meine Planung, weder spreche noch verstehe ich Mandarin und jede Form des religiösen Lebens wird von den chinesischen Sicherheitsbehörden überwacht. Öffentliches "Evangelisieren" steht nicht zur Debatte. Natürlich werde ich viel Kontakt mit internationalen Studenten haben. Aber wie komme ich mit den Menschen vor Ort ins Gespräch? Das weiß ich alles noch nicht.
Was ich weiß, ist, dass ich nicht für ein paar Monate da sein werde und dann wieder verschwinde. Ich weiß auch, dass ich mehr Partner benötige, die danach meine neuen Freunde weiter unterstützen. Und ich weiß, dass ich irgendwann wieder hinfliegen muss.

Was werdet ihr tun?

Eigentlich war alles geplant. Wintersemester und los geht’s. Es kann sein, dass sich alles um ein paar Wochen nach hinten verschiebt, Vielleicht auch ein halbes Jahr. Zur Zeit beten wir und suchen nach mehr Partnern.

veröffentlicht im Mai 2020