Wer seid Ihr?
Wir sind eine Hausgemeinde aus Hannover, die seit Sommer 2019 von einem „Wir gucken mal, ob Hausgemeinde was für uns ist“ zu einem festen Team zusammengewachsen ist. Inklusive Mentorings, Gebetstreffen, Familientreffen (ja, so richtig mit allen Eltern…), Wochenendausflügen, …
Daniel und Anne leiten die Gruppe und haben einen kleinen Sohn namens Finn Levi, der mit seinen 15 Monaten vor allem zur Erheiterung beiträgt. Apropos jung: die Altersspanne in unserem Team beträgt sogar ohne Levi fast 20 Jahre und mindestens genauso weit gefasst sind die Orte, an denen wir uns täglich bewegen: Klassenräume, Hör- und Kreißsäle, historische Gedenkstätten und der niedersächsische Ministeriendschungel… Ohne Jesus wären wir uns mit großer Wahrscheinlichkeit niemals über den Weg gelaufen.
Was wollt Ihr sehen?
Tabea ist vor Kurzem zum Studium nach Hildesheim gezogen. Wir wünschen uns, dass ihre Wohnung ein Ort wird, an dem sich niemand an Gottes Liebe vorbeidrängeln kann. Wir wollen sehen, dass Menschen verändert werden, beim gemeinsamen Lernen mit Freunden aus der Uni oder Lobpreisabend. Wenn Freunde zum ersten Mal erleben, dass Gott sich tatsächlich für sie persönlich interessiert. Oder gemeinsames Bibellesen während eines gemütlichen Frühstücks. Volles Wohnzimmer, volle Herzen! So voll, dass die Begeisterung auch zu anderen Studenten in Seminarräumen, Mensa oder Park überschwappt.
Für unsere eigene Hausgemeinde wünschen wir uns noch mehr Einheit. Wenn wir gemeinsame Durchbrüche feiern. Wenn wir durch Tiefen gehen und zusammen weinen. Wenn wir alle damit überfordert sind, uns immer wieder für Liebe zu entscheiden. Was wenn unser gemeinsames Herz für Hildesheim ein Funke wird, der in uns allen ein brennendes Feuer für die Menschen um uns herum entfacht? Nicht nur in Hildesheim.
Wie kam es zu dieser Idee?
Es fühlt sich noch ganz frisch an, dass jeder von uns die Entscheidung für unsere Hausgemeinde als geistliches Zuhause getroffen hat. Was also tun, wenn Tabea bereits wenig später zum Studium nach Hildesheim zieht? Genau! So naheliegend wie Hildesheim zu Hannover ist auch der Gedanke, sie dort nicht allein zu lassen und gemeinsam etwas Neues zu starten.
Gleich zu Beginn war Gottes Segen für diese Idee spürbar. In den ersten Wochen hat Tabea in Hildesheim Lisa kennen gelernt, mit der sie in eine WG gezogen ist. Gemeinsam haben sie eine Gebetsgruppe an der Uni gegründet, die sich auch prompt vergrößert hat. Außerdem hatte Gott bisher immer was zu sagen, wenn wir ihn nach Hildesheim und Hausgemeinde gefragt haben.
Mit welchen Herausforderungen rechnet Ihr?
Ganz ehrlich: wir haben viel vor und die nächsten Schritte werden von uns allen einiges abverlangen. Die Terminpläne sind voll und Hildesheim ist immerhin 40km weit weg. Noch mehr? Ach ja, es wird garantiert nicht leicht, das Projekt als Team zu gestalten und die gemeinsame Verantwortung zu fühlen, wenn lediglich Tabea vor Ort wohnt. Wie können wir Jüngerschaft vorleben und Menschen im Glauben begleiten, wenn wir nicht in der Nähe sind? Aber egal, wir vertrauen auf Gott, der bis jetzt geredet hat und es weiter tun wird. Unsere Begeisterung und Neugier sind groß...
Was werdet Ihr tun?
Wir werden Lisa und Katrin und ... also kurz: die ersten Freunde, kennenlernen. Die WG besuchen. Vor Ort und persönlich die Leute treffen, die interessiert sind. Gemeinsam herausfinden, was Jesus für einen Unterschied in ihrem Leben machen könnte.
Alle zwei Wochen beten wir für Hildesheim und die Menschen, die wir schon kennen gelernt haben. Wir werden in Hildesheim auf der Straße, in der Uni, im Café oder wo auch immer Menschen von Jesus erzählen. Und werden sie einladen z.B. zum gemeinsamen Essen, Bibel lesen, um Ausflüge zu machen oder zu größeren Events.