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Istanbul

Wer seid ihr?

Wir sind so was von international.
A kommt ursprünglich aus Frankreich. Ursprünglich.
H ist ganz Amsterdamer. Seine Eltern sind allerdings Chinesen.
M´s Mutter ist Schweizerin und der Vater aus Rumänien.
Nur R ist so was von deutsch/deutsch.

Genau so unterschiedlich sind wir auch. Verheiratet, nicht verheiratet. Extrovertiert, das ganze Gegenteil. Alle abenteuerlustig.Genau wie die Tätigkeiten, mit denen wir Geld verdienen. Musiker, Psychologe, IT-ler, Ex-Facility Manager.

Was wollt ihr sehen?

Was wir sehen wollen?
Es ist eher, wen wir sehen wollen!
Den Tattoo-Artist. Den Singer-Songwriter. Die Lunch-Crowd der umliegenden IT-Start-Ups. Die, die lieber hier was erreichen, als auch noch gehen wollen. Die sich gern philosophisch herausfordern lassen. Die „Atheisten“. Religion darf sie nicht entmündigen. Die, die sich die Grenzen ihres Denkens eingestehen können. Und sogar mit uns beten. Die, die Freunde werden können. Nicht nur für uns. Auch für Jesus.

Wie kam es zu dieser Idee?

Es war Frühling. 2019. R und A saßen in einem Café in Tel Aviv. Was für ein Espresso!
„Wo würdest du gern als Nächstes anfangen?“
„Ich war mal in der Türkei. Schon damals wusste ich, irgendwann in Istanbul.“
„Da war ich vor ein paar Jahren. Habe ein Konzert gegeben. Großartige Leute.“
„Dieses Jahr noch nicht. Wahrscheinlich auch 2020 noch nicht. Aber dann.“
"Ich bin dabei!“

Dann kam „START50“. H und M schnipsten mit Fingern:
„Wir wollen auch mit.“
Istanbul, wir kommen!

Mit welchen Herausforderungen rechnet ihr?

Es ist die bittere Wahrheit. M spricht ein klein wenig Türkisch. R hat sich eine andere Sprache mit Duolingo beigebracht. Vielleicht klappt das ja nochmal. Für den Anfang: Englisch muss erst Mal reichen.
Istanbul ist erst dann richtig sinnvoll, wenn wir mindestens alle zwei Monate vor Ort sind. Wir werden mehr Leute brauchen. Für mindestens zwei Teams. Gleichzeitig müssen wir einander helfen, das jeweilige andere Team mit den Leuten zu verbinden, die wir kennenlernen. Sie anrufen. Ein Gefühl für „UNS“ zu bekommen. Obwohl wir alle in unterschiedlichen Städten leben.
Und müssen wir erklären, warum wir nicht unsere vollen Namen benutzen?

Was werdet ihr tun?

Unsere erste Reise wird im Dezember stattfinden. Bis dann treffen wir uns regelmäßig online zum Beten. A hat bereits ein paar Bekannte. Andere auch. Wir müssen die nur erst wiederfinden. Social Media, wo auch immer. Vielleicht helfen die uns sogar mit unserem Türkisch.
Wir alle die ersten Trips kaum erwarten. Wir werden das tun, was wir am Besten können. Kein Programm. Wir gehen dorthin, wo die Leute hingehen. Um sie kennenzulernen. Ihnen zuzuhören. Keine Shisha-Bar ist vor uns sicher.

veröffentlicht im Mai 2020