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JESUS365 - Das Trainingscamp

Wer seid ihr?

Da wäre Simon. 23. Landwirt. Bauernhof gerade von 85 auf 300 Kühe aufgestockt. Große Scheune. Kann man gut für ein Trainingscamp nutzen. 60 Stundenwoche.
Oder Leonie. 24. Zurück von Bethel und jetzt Jugendpastorin. Obwohl sie auch noch Theologie studiert. Die fitteste im Fitnessstudio.
Und Raphael. Das Küken im Team. Demnächst Abi. Leidenschaftlicher Spaziergänger. Von 2 bis 4 Uhr morgens. Dabei betet er die ganze Zeit.
Und natürlich Yannik. Der hat sich selbstständig gemacht. Als Fotograf. Mit 20. Hochzeiten, Autos. Tierporträts. Freut sich auf einen Kaffee mit euch. 

Unser Vorbild:Jesus.
Der kam auch aus der hintersten Provinz und hat die Welt verändert.

Was wollt ihr sehen?

So wie Sportler sich für ein Wochenende zurückziehen, um fit zu werden für die nächste Saison, soll unser Trainingscamp die Teilnehmer fit machen für ihren Alltag.
5 x im Jahr, Von Freitagabend bis Samstagnacht. Zusammen mit vielen anderen.


Mit Tools und Hilfsmitteln. Mit einer tiefen Beziehung mit dem himmlischen Vater.
Wer die Liebe des Vaters für Menschen entdeckt, entwickelt eine Sehnsucht, das Evangelium an die Enden der Erde zu bringen. In die Gemeinden, in denen sie schon in der Kinderstunde von Jesus gehört haben. In ihre Schulen, in ihre Werkskantine, in die Umkleidekabinen nach dem Fußballtraining. In ihre Familien und Nachbarschaften.
Wer dazu noch weiß, wie er diese Liebe an den Mann und die Frau bringt, ist kaum zu stoppen.

Natürlich übernatürlich. Mit unserem Kopf im Himmel und mit beiden Beinen auf dem Boden.

Wie kam es zu dieser Idee?

Simon hat als guter Bauernsohn Konfirmation gemacht. Das es Jesus gibt, war schon irgendwie klar. Irgendwie. Aber irgendwie auch ohne jegliche Auswirkungen auf seinen Alltag. 2014 ist er zum Praktikum nach Irland gegangen: 200 Milchkühe, irische Butter und sonst keine Menschenseele. In Irland hat Simon angefangen, Bibel zu lesen. Zum ersten Mal ist ihm aufgefallen, wie krass Jesus eigentlich ist. Zum gleichen Zeitpunkt hat Simi angefangen, regelmäßig mit Simon zu sprechen. Ihre Familien kannten sich schon eine halbe Ewigkeit. Simi hatte sich zwei Monate davor taufen lassen und war krass drauf. So krass, wie Simon das über Jesus gelesen hatte. Zurück in Deutschland hat er irgendwann verstanden, dass Simi angefangen hatte ihn zu mentoren. Lysander, Dennis und Luki waren unter den Ersten, mit denen Simon das dann auch gemacht hat. Sie sind seitdem engste Freunde und haben teilweise schon selbst Hausgemeinden angefangen. Damals war alles männlich, klar und hatte ein Ziel.

Und dann tauchte aus dem heiteren Himmel Leonie auf. Die ganze Zeit redete sie darüber, wie wichtig es ist, dass jeder aus seiner Identität als „Sohn und Tochter“ lebt. Es ging ihr nicht nur um einen krassen Lebensstil. Es ging ihr um jeden Einzelnen. Und wer er ist in Gottes  Augen. Das will sie am liebsten in jeder der unterschiedlichen Jugendgruppen sehen, mit denen sie in Kontakt ist.

Simon wusste, dass der „Missionsbefehl“ ohne Erfahrungen mit der Gegenwart Gottes keinen Sinn macht. Genauso wenig wie wöchentliche „Jüngerschaftstreffen“ ohne das Reden Gottes. Das muss zusammenkommen!  Eine intime Gottesbeziehung mit dem Herzschlag Menschen zu Jüngern zu machen. 

Mit welchen Herausforderungen rechnet ihr?

Simon weiß inzwischen, wie man Jünger macht. Seine Männer auch. Wenn allerdings viele, hauptsächlich Jugendliche, zu den Trainingscamps kommen, wird das einen Eventcharakter haben. Aber für Training ist die Praxis im Alltag das Wichtigste. Es wird nicht genug fähige Leiter in den Städten und Dörfern der Teilnehmer selbst geben. Hier brauchen wir Unterstützung.
Und ein paar Jahre weiter gedacht. Viele der Teilnehmer werden überall in Deutschland studieren. Auch hier müssen wir über Unterstützung nachdenken. Damit das Training nicht aufhört. In Oldenburg und Münster. In Flensburg. Vielleicht geht demnächst auch einer wieder nach Irland.

Was werdet ihr tun?

Das Team fängt demnächst an, sich regelmäßig zu treffen. Zusammen zu beten. Eine gemeinsame Sprache zu finden. Viele Kontakte gibt es schon. Aber es gibt auch noch viele Personen, auf die wir erst noch zugehen wollen. Es wird mehr als ein Gespräch benötigen, die Vision zu vermitteln.

Und dann werden wir konkret planen. Damit die fünf Treffen im Jahr Realität werden. So real wie das Reich Gottes.

veröffentlicht im Mai 2020