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Skopje

Wer seid ihr?

Hi!
Wer wir sind?
Meine Frau und ich.
Und noch viele, viele andere wunderbare Menschen.
Einige von uns mussten aus ihren Herkunftsländern fliehen. Einige von uns sind auch in anderen Teilen der Schweiz, in Süddeutschland, in Lichtenstein und in Österreich zu Hause.
In manchen Orten haben wir schon eine Hausgemeinde angefangen. In manchen versuchen wir gerade, eine Hausgemeinde anzufangen. Hausgemeinden, die genau so verschieden sind wie wir. Verschiedene Kulturen. Hintergründe. Hautfarben. Sprachen. Verschiedene Lebensumstände.
Einige warten darauf, ihre Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Andere warten darauf, dass ihre Kinder endlich wieder in die Schule gehen. Aber alle folgen Jesus nach. Um ihn dort, wohin er uns führt, bekannt zu machen.

Was wollt ihr sehen?

Wir wollen, dass sich jeder Mensch für Jesus entscheiden kann. Dazu muss es Leute geben, die ihnen die notwendigen Informationen geben. Ich war in unterschiedlichen Ländern, in denen das nicht gern gesehen ist. Oft habe ich mit wildfremden Menschen gebetet. Und Heilungen erlebt.
In einer Stadt haben mich die Lehrer in ihre Schule eingeladen, weil die Schüler jeden Freitag und immer zur selben Zeit die Kontrolle über sich verloren haben. Nachdem ich von Jesus geredet habe, ist das Phänomen nicht wieder aufgetaucht. Ich habe Bibeln verschenkt. Ich habe Anträge gestellt, damit in einem der Dörfer ein Brunnen gegraben werden kann. Ich war manchmal allein in einer Stadt und wusste gar nicht, warum ich eigentlich hier bin. Ohne meine Frau.

Ich habe erlebt, dass Menschen, die von mir zum ersten Mal von Jesus gehört haben, angefangen haben Jesus nachzufolgen. Sich taufen ließen. Wieder zu Hause habe ich sie angerufen und übers Internet Bibel mit ihnen gelesen. Ich liebe es, wenn sie begeisternd erzählen, wie dasselbe schon wieder durch sie passiert.
In Skopje wollen wir genau diesen Prozess anstoßen.
Wir hoffen, dass in ganz Nordmazedonien geistliche Familien gestartet werden und selbst  wieder geistliche Familien starten. Der Vorteil von Skopje: Viele von uns können mitfahren.

Wie kam es zu dieser Idee?

Bei einem unserer Treffen haben wir Jesus gefragt, wohin wir als nächstes gehen sollen.
Ich hatte einen ganz konkreten Eindruck: Ich sah eine Reiterstatue. Besonders auffällig war der ausgestreckte Säbel. Dazu hatte ich eine ganz unkonkrete Erklärung: „Prinz A-irgendwas“.
Einige Stunden Google später war klar: mitten auf dem Hauptplatz Skopjes steht ein riesiges Reiterstandbild Alexander des Großen. Und weil Gott wichtige Dinge oft mehrfach sagt, gab es im nächsten Treffen noch die Bestätigung. Ich habe im Gebet 2. Korinther 2,14 von Gott bekommen. Auf einmal fängt jemand aus der Gruppe an zu lachen. „Hast du gesehen, was über dem Absatz steht?“ Groß und fett:Verkündigung des Evangeliums in Mazedonien“.

Mit welchen Herausforderungen rechnet ihr?

Keiner von uns spricht die lokalen Sprachen. Das ist eine Einschränkung.
Aber die hatte ich auch in anderen Ländern. Das macht nur noch abhängiger von Jesus. Er muss uns zu den richtigen Leuten führen. Sonst können wir nicht besonders viel tun.
Wir würden auch die Freunde gern mitnehmen, die als Flüchtlinge zu uns kamen. Viele von ihnen benötigen erst Mal Reisedokumente und ausreichend Geld, um ihre Tickets selbst kaufen zu können.
Das sind wahrscheinlich die wichtigsten Gebetsanliegen.

Was werdet ihr tun?

Wir hatten für März schon die erste Reise geplant. Die werden wir so schnell wie möglich nachholen.
Mindestens vier Mal im Jahr wollen wir in Skopje sein.
Allerdings ist die Vision viel größer. Wir wollen in andere Länder weitergehen. Wir träumen davon, dass bis Ende 2022 die Arbeit in Skopje so weit ist, dass sie zum großen Teil ohne mich funktioniert. Dazu werden wir nicht nur das Training während der Reisen nutzen, sondern alles, was wir hier, in unserem ganz normalen Leben gemeinsam tun.

veröffentlicht im Mai 2020